Freitag, 16. Dezember 2016

#7


Liebe ist scheiße, oder wie ich merkte, dass Trauer ziemlich krass sein kann

 

Lange überlegt, ob ich darüber schreiben soll oder nicht. Wirklich lange, mittlerweile ist es anderthalb Monate her. Für manche vielleicht lächerlich, weil ich hier über den Verlust eines (meines) Haustieres schreibe, aber dieses Tier war mir das Wichtigste auf der Welt. Mein Rückzugsort, mein Seelenheil, mein ein und alles eben.
Selbst jetzt wenn ich darüber schreibe, treibt es mir Tränen in die Augen, lässt mich innerlich zittern und mein Herz schwer werden, weil da eine unfassbare Lücke ist, die immernoch schmerzt und die es vielleicht auch für immer geben wird. 

Was ich eigentlich schreiben wollte, klingt mittlerweile so banal und irgendwie fehlen mir noch immer die Worte. Wie lässt sich erklären, dass ich stundenlang neben dem leblosen Körper meines Katers saß?