It´s us against the world.
Irgendwie war es in den letzten Jahren so. Wüsste auch nicht, was ich ohne die kleine Nervbratze tun würde. Wahrscheinlich komplett verwahrlosen, vereinsamen. Machen wir uns nichts vor. Corona nervt, Lockdown 2.0 trifft uns irgendwie härter, als erwartet, waren wir doch in dem Glauben, dass wir bereits einen geschafft haben und diesen mit Klacks wegstecken könnten. Ich für meinen Teil zumindest. Diesmal ist es aber anders. (Noch) keine Wohnung, die ich beziehen kann, ein Job, der zwar relativ safe ist, aber für den noch nichts unterschrieben wurde, was mich außerordentlich fertig macht. Schneechaos vor der Tür, das schön aussieht, aber auch irgendwie komplett überfordert, weil ich beim besten Willen keine Erinnerung mehr daran habe, wie das mit dem Winter eigentlich geht: keine Winterschuhe, keine richtige Winterjacke, habe gestern verzweifelt Handschuhe und Schal suchen müssen, weil beides in irgendwelchen Kartons vergraben war. Rausgehen - no way. Menschen treffen: Achja Pandemie. Irgendwie ist es wirklich anstrengend... und dann noch dieses vermaledeite Herz. Es sehnt sich... unaufhörlich, nach etwas, das es auch nicht gibt, jemaus, den ich nicht kenne, noch nicht getroffen habe, womöglich auch nie treffen werde,... wer weiß das schon. Und es ist anstrengend. Konnte und kann mich da gut über Wasser halten. Hamburg war da ganz wunderbar, denn was sollte ich mit einem Menschen von dort. Hätte doch nichts gebracht, wissend, dass ich ab ´21 wieder in Hannover wohnen würde. Und jetzt. Dating Apps scheinen für mich in keinster Weise zu funktionieren. Creeps, Weirdos oder Ghoster vom Feinsten. Feiern gehen, achja Pandemie. Irgendwie sonst rausgehen... Spazieren vielleicht? Hachja, all die kleinen Familien, die Pärchen, die Menschen, die das Glück in den Händen halten und auch Strugglen, mit anderen Baustellen... Ob ich mich immer wieder an wirklich kleinen Dingen festhalte, um nicht durchzudrehen - hell yeah. Denn sonst, ich weiß nicht, wirklich nicht. Es ist alles so anstrengend und meine Energie, haha ihr wisst ich habe normally viel zu viel davon, ist irgendwo im Schnee stecken geblieben und wird nicht abgeschleppt. Ich hoffe so, dass es besser wird, dass die Zahlen sinken, kaum bis keine Menschen sterben, der Schnee schmilzt, der Frühling kommt und dann das Leben, wie wir es vor 2020 kannten, wieder eine Chance hat, mit kleinen Änderungen, mit mehr Erfahrungen in Videokonferenzen, mit allem und noch mehr. Ich hoffe, dass die guten Aspekte hängen bleiben und wir uns den negativen noch stärker widmen können. Aber ich mag nicht mehr und Instagram tut sein übriges. Nur den schönen Schein, das konnte ich vor über einem Jahr noch gut ertragen. Für mehr Realität gibt es ab und an, aber trotzdem ist 90% des Konsenses eben positiv, jede/r zeigt die schönsten Seiten und dies Jahr halte ich das kaum noch aus... ich sprach von Lu(s)ft raus und so ist es. Mehr denn je... Auf dass es eine Lösung gibt, in all der Verwirrung und ein wenig Ruhe für mein kleines kaputtes Herz #7yearsalone #irgendwiedurchhalten
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