Sonntag, 2. Januar 2022

Blah blah blah

 

03-01-19
Man sollte öfter Zug fahren und dabei über den Sinn des Lebens sinnieren. Wie sinnig. Meine Limo ist leer und auf meinem neuen Lesezeichen steht "All you need is love and a cat". Zweiteres habe ich, erstere verzieht sich immer, wenn es Ernst zu werden scheint. Ich finde mich gar nicht so schrecklich, wie ich scheinbar wirke oder warum sollte ich sonst noch Single sein? Bitte nicht Ernst nehmen, Diese Frage.
Also, dass da noch irgendwo wer auf mich wartet, bezweifle ich stark. Ehrlich und dass ich mich nicht verlieben kann, wenn es gut oder nett wäre, wissen wir auch alle.
Also. Alle so im Love Modus oder halt Fitness oder schon 'ne Familie. Ist doch gut.
Ehrlich ich gönne jedem jeder jedwedem Lebewesen sein Leben, solange glücklich sein im Spiel ist. Ehrlich. Ich bin lieber unverliebt glücklich als verliebt unglücklich, dann werde ich vielleicht doch nur Tante. Die beste Lehrerin für zig Kinder. Aber: warum ist es dann manchmal so schwer anderer Leute Glück zu sehen.
Das ist kein Neid. Neid fühlt sich an wie lodernde Wut, zart, aber wabernd. Das, was ich fühle ist anders. Eine Traurigkeit, eine Mischung aus Aufgeben und Ertragen. Versteht ihr? Es tut weh. Es tut so so weh. Jahr für Jahr mehr. Das ist keine tickende Uhr, das sind zwanzig Messerstiche in den Bauchraum, fünfzig in mein Herz. Das ist Leid, das nicht mal an den schlimmsten Liebeskummer erinnert, es zersetzt ihn. Wirklich. Es sammelt sich. Es schäumt über und es tut so weh. Wirklich. Wie hört das auf? Gibt es ein Ende dafür? Jemals? Da kann ich mir Selflove und mein Vertrauen in mich noch so tief in die Haut und den Geist ritzen. Mich mit Off-Days belohnen. Zur Hölle, das sind tropfen auf höllisch heiße Steine, das alles wie Rauch verpufft. Dampf. Eine Sauna, in mir, durch mich. Schrecklich. #ohdiesesgefühl #gedankenkotze #realtalk

06-01-19
Mir wurde mal gesagt, dass meine Worte nur etwas bewirken, wenn genügend Menschen sie lesen. Dass nur einen Wert erfüllt wird, wenn sich damit etwas verdienen ließe.
Vor Jahren habe ich erkannt, dass das was ich schreibe eher für ein Tagebuch reicht, aber niemals für ein Buch. Dass ich manchmal gut mit Worten spiele, Sätze forme, die sich gut und gerne lesen lassen, aber das Große und das Ganze fehlt.
Ich kann keine große Bedeutung in meine Worte legen, sie kommen mal lauter mal leiser. Damit Geld verdienen, Nein. Damit aufhören, niemals. Warum? Ich mag mein Tagebuch. Ich mag das hier. Schlechte Bilder, Viele Worte manchmal eher leer, mal mit Gehalt. Inhalt. Aussage. Manchmal fühlen sich andere verstanden, manchmal drücke ich etwas aus, rege zum Nachdenken an. Schönstes Geschenk für jemanden wie mich. Wo mir doch immer gesagt wurde, dass ich nicht schreiben könnte. Yay. Ach ich mach einfach weiter, okay? Okay, cool.
#diesachemitdenworten #ausdemlebeneinertaugenichts #gedankenkotze

Es gibt Leute, die gönnen dir nichts. Dann gibt es die, die dir einen Teil gönnen und wieder andere gönnen dir alles, Können das aber schlecht zeigen oder die, die es übertreiben. Welcher Typ bist du?
Wie schnell spricht dein Neid? Wie gern würdest du etwas als "dein" ausgeben, wenn du könntest und was wäre es?
Liebe Grüße

Liz

15-01-19
Lehrerleben ist. Fünf Stunden Chaos für 45 Minuten Unterricht. Abends malen, um es den Kindern am nächsten Tag beispielhaft zeigen zu können. Seelen trösten. Streit schlichten. Präsent sein. Strenge zeigen. Liebe geben. Schicksale erleben. Durchhalten. Durchatmen. Schwächen eingestehen. Viel Chaos. Viele Gedanken. Viele gute und wichtige Worte. Lange Gespräche. Krisen und Glück. Hochs und Tiefs. Ganz viel und ganz wenig und immer das Gefühl, dass das genau das ist, was ich immer wollte, mit ein bisschen Sehnsucht nach den Büchern #gedankenkotze

26-01-19
Vielleicht bin ich stummer als sonst. Vielleicht bin ich zu laut in mir drin. Vielleicht vermisse ich etwas, von dem ich nicht weiß, was es ist.

01-02-19
[...]Ich brauche freie Zeiten. Ich brauche aber auch Arbeit. Ich kann nämlich nicht mit freier Zeit umgehen, weil ich schlecht im Planen bin. Ich kann nicht ToDos schreiben, weil ich bei 10 Punkten meist nur einen schaffe abzuhaken. Ich kann mir keine Projekte vornehmen, weil ich sie nie in die Tat umsetze. Ich bin Träumer, Zerdenker, Pessimist. Ich bin der Mensch, der sagt, dass er nichts kann. Nicht, dass ich es nicht doch könnte, wenn man mich zu dieser oder jener Tätigkeit nötigt. Ich bin ein Alleskönner, aber an allem Zweifler. Schuldig ist mein Hirn, dieses verdammt kaputte Köpfchen, dass so schlau sein kann. Das so gute Ratschläge geben kann und in Kombination mit meinem Speckherz für noch mehr Chaos sorgt, weil dass so oft und viel liebt. So viel Liebe für kleine und große Dinge.

Hach ich schwafle, schweife ab.
Ich brauche keine Reichweite, keine Likes, keine Kommentare, keine Klicks. Ich schreibe immernoch an diesem Blog, obwohl ich in seinem gesamten Bestehen vielleicht insgesamt 10 Rückmeldungen bekommen habe. Aber das ist okay, das ist schließlich mein Leben. MEINS, verdammt und das ist geil und okay. Könnte geiler oder okayer, aber es ist voll lebenswert, weil ich es mir bestmöglich fülle.

Also kein Neid mehr für scheiße, die augenscheinlich toll wirkt, aber hintergründig absoluter Nonsens ist. Mehr so genießen und leben und lieben und sein.

Basta

Gibt es Menschen, die weg müssten, wenn du tief in dich rein hörst? Dinge, die unerledigt bleiben dürfen?
#gedankenkotze #diesachemitdenworten #zerdenkendesgedankendenken #mood #thinkingoutloud #thinkspiration #inspiration #think #love #live #thoughts #quotes #instagram #stuff

05-02-19
Der Grund für mein Tun oder warum Liz jetzt auch noch auf den Minimalismus-Trend-Train aufspringt

Minimalismus, der

Wortart: Substantiv, maskulin

Gebrauch: bildungssprachlich

Bedeutung: bewusste Beschränkung auf ein Minimum, auf das Nötigste

Was bedeutet Minimalismus?

Der Begriff Minimalismus wird heutzutage inflationär verwendet. Grundsätzlich bedeutet er aber nichts anderes, als, dass man sich auf das Nötigste und Wesentliche beschränkt. Man kennt Minimalismus vor allem aus den Bereichen der Musik und der Kunst Heute lässt er sich aber auf fast alle Lebenssituationen übertragen und bezeichnet dabei einen Lebensstil, der sich durch gezielten Verzicht auf Konsumgüter äußert.
Welche Fragen haben mich zum Minimalismus gebracht?

Sehnst du dich nach einem zufriedenen, ausgeglichenen und selbstbestimmten Leben?

Ist dir Nachhaltigkeit wichtig?

Suchst du nach Möglichkeiten und Inspiration für ein stressfreieres unkomplizierteres Leben?

Möchtest du mehr Zeit haben für die,in deinen Augen, wichtigen Dinge im Leben?

Soll dein Leben einfacher werden?

Ich habe im letzten halben Jahr das getan, was ich seit Jahren vor mir hergeschoben habe.

Blogs lesen!

Sie waren als Lesezeichen in meinem Browser gespeichert, aber ich habe mir nie die Zeit genommen, sie auch wirklich ausführlich zu "studieren". Das habe ich nachgeholt.

In vielen davon waren die Thematiken um Nachhaltigkeit und Minimalismus stark im Fokus. Und es hat mich gepackt. Ich war super interessiert, denn besonders die oben genannten Fragen habe ich beim Lesen immer mit "Ja" und "Auf jeden Fall" beantwortet und dann, ja dann, könnte doch Minimalismus auch etwas für mich sein oder nicht?

JA sogar für MICH, einen Menschen, der sehr viele Dinge besitzt und dem es unfassbar schwerfällt sich von Sachen zu trennen.

Ob ich am Ende als Minimalist hervorgehe, lasse ich dahingestellt, aber ich weiß, dass ich etwas an der Art meines Lebensweges ändern möchte und ich habe zumindest eine grobe Richtung in die es derzeit tendiert. Deshalb habe ich auch diese Challenge entwickelt, die mir unfassbar doll am Herzen liegt.

#pinterest #diesdasananas
#gedankenkotze #repost #blog #blogger #whatsgoes #minimalism #Minimal

05-02-19
Hej Peeps,
bei mir habt ihr nichts verpasst, ich warte immernoch auf mein Masterergebnis und es macht mich verrückt.
Ich versuche Instagram weniger zu nutzen, aber komme eben nie ganz los von dieser App.
Ich schaue Stories nur sporadisch und liebe Beiträge mehr.
Ich habe dieses Jahr keine großartigen Pläne, außer den Master beenden und hoffentlich das Referendariat beginnen.
Urlaubspläne habe ich auch keine. Aber würde gerne um die halbe Welt, upsi.
Vielleicht mache ich euch irgendwann einen Chaospodcast voll mit Scheiße. Mal schauen.
Ansonsten, Alles wie gehabt. Liebe für kleine Dinge, ein paar Menschen und das Lehrerleben, bzw. die Arbeit mit den Kids.
Yaaay
Ne Challenge wird es noch mal geben, ähnlich zu der im November. Mit ein bisschen mehr. Vielleicht erzähle ich euch auch etwas dazu, Bock?
By the Way irgendwann Mache ich nochmal so eine Postkarten Aktion, ich mag das sehr und ich schreibe so gerne und Male so gerne Sachen von Pinterest nach.
PS kommt irgendwer irgendwann mal nach Hamburg?
Hier schlummern doch so viele Fans: wir haben Platz ;)
#Gedankenkotze #diesdasananas

14-02-19
Hej Peeps, wir halten hier Traditionen hoch. Letztes Jahr hatte ich ein Date und hab Sylvie kennen gelernt und mir Postkarten gekauft. Heute 5 Fakten und der Aufruf mit zumachen:
1. Ich bin seit 5 Jahren Single und gewöhne mich zu sehr daran, sodass ich schnell (Sehr schnell) das Interesse verliere.
2. Offiziell bin ich noch Studentin. Arbeite aber nebenbei in zwei Jobs: Gastro/ Schule. Wobei ich super gerne wieder im Buchhandel wäre. Falls also irgendwer was hört, Bescheid sagen. Mir fehlt die Arbeit mit Büchern!
3. Ich habe über Jahre nicht gelesen und will jetzt wieder mehr lesen und verheddere mich in meinen Entscheidungen, weil ich am Liebsten alles gleichzeitig lesen will. Derzeit sind es 3 Bücher 🙈 #welcometomyoldme es ist fast so wie früher. Nehme eines der Bücher überall hin mit.
4. To-Do- Listen sind meine große Liebe und ich schreibe sie so so gerne, generell schreibe ich gerne und viel und finde, dass das irgendwie ziemlich vernachlässigt wird heutzutage... 5. Dies Jahr möchte ich meine Comfort Zone öfter mal verlassen, Menschen von hier treffen, Hamburg Besser kennen lernen. Die Kamera wieder entstauben und mal wieder in den Osten fahren #heimatfeeling falls zufällig jemand mit mir zur Buchmesse fahren mag. Sagt Bescheid. Auf jeden Fall ist es an der Zeit mal mehr aus sich rauszukommen. Ich rede zwar viel aber ich bin doch auch sehr ruhig. Manchmal

Und jetzt ihr! Fünf Fakten. Aus allen Bereichen, Egal was. Erzählt mal
#Gedankenkotze #diesachemitdenworten #fakten #erzählmal

19-04-19
Hej Peeps, ich bin back on track oder viel mehr zurück aus der Fasten-Pause. Doch WAS habe ich in den letzten 40 Tagen wohl erlebt? Was ist passiert? Wie ist es mir ergangen? Guess what: Ihr dürft raten. Hier ein paar Fakten, entscheidet selbst, was ist wahr, was ist erstunken und erlogen! Letsego.
Spoiler-Alert: Manchmal sind Teile der Lüge tatschlich so geschehen.
1. Ich bin alleine zur Buchmesse nach Leipzig gefahren und habe dort Sophie Passmann getroffen und mit ihr bei einem Kaffee über meine Buchidee gequatscht. #momentofmylife
2. Während meiner Abstinenz habe ich meine überschüssig Energie in ein neues Projekt gesteckt und zum ersten Mal Videos gedreht und sie bearbeitet. Vielleicht wird aus mir nun doch endlich die YouTuberin, die ich immer sein wollte. #nextsuperstar
3. Der Verzicht war am Anfang so grausam, dass ich täglich an die Stelle tippte, wo sonst das App- Icon war, zum Ende hin wurde es besser, ein Mal habe ich sogar Kommentare über meinen Facebook-Log in gelesen #süchtling
4. Ich habe ein Mal mehr gelernt, dass Instagram mehr Schein als Sein ist, da die Menschen, die ich im Real Life treffen durfte, nicht meinen Vorstellungen entsprachen, oder zumindest dem Bild, das sie online vermitteln. #nurfürdieleute
5. Mit einer Freundin habe ich Speed- Dating ausprobiert und dabei einem echt süßen Typen meinen Drink in den Schoß geschüttet #dummdödel
6. Der Verzicht auf Instagram fiel mir anfangs leichter und wurde von Tag zu Tag mehr.
7. Bei der Buchmesse habe ich einer Lesung von Sarah Kuttner gelauscht und danach ganz kurz mit ihr gesprochen, sie ist so gro wie ich und mag leider gar keine Fotos, geschweigedenn Selfies. #zwergenparty
8. Whrend der Abwesenheit habe ich insgesamt 7 Menschen von dieser App getroffen. Mit einigen von ihnen habe ich heftige Plne geschmiedet, die ich unbedingt in die Tat umsetzen will. #letmydreamscometrue
9. Die letzten Wochen qulte ich mich mit einer Schreibblockade herum, ich wollte super kreativ sein, habe aber kaum einen Satz zu Tage gefrdert, auer Smalltalk mäßig via Whatsapp. #laberrhababer
10. Netflix und die vergangenen Staffeln Game of Thrones waren in den letzten Wochen meine besten Freunde. Trotzdem brauche ich dringend Empfehlungen, weil mein Stream irgendwie durcheinander gebracht wurde. #tellmemore
11. Ich bin das erste Mal alleine in den Urlaub geflogen und war vor Reisebeginn so gestresst, dass ich fast meinen Ausweis vergessen habe, der Urlaub war anfangs auch stressig, so ganz alleine wei ich nmlich leider gar nichts mit mir anzufangen. Habe dann aber doch irgendwie die Kurve bekommen und mir online Inspirationen geholt #thestrugglewasreal
12. Whrend ich in meiner Abwesenheit mit Kindern zu tun hatte, habe ich gemerkt, dass ich nicht gemacht bin dafr Mutter zu werden, irgendwann in den letzten zehn Jahren bin ich eindeutig zu alt geworden fr all diesen "Stress" und mchte nun nur die perfekte Tante sein, fr anderer Leute Kiddos #auntielife
13. In meinem AirBnB in Dresden habe ich in einem Kinderzimmer mit Kohleofen geschlafen und festgestellt, wie verwhnt ich bin, in meiner Hamburger Altbaublase #richkid
14. Ich habe die Hlfte meines Buches fertig geschrieben und strebe an es bis zum Sommer ber einen Verlag zu verffentlichen. #futureauthor
15. In meinem Badezimmer ist die Nachhaltigkeit eingezogen, denn ich besitze jetzt wiederverwendbare Abschminktcher, Zahnpastapastillen und Kernseife. Die Umgewhnung war super hart, aber ich habe mich ziemlich gut daran gewhnt #wasderbauernichtkenntachneenixmitessenhier
16. Diverse Male bin ich in den Zug gestiegen in Gegenden, die ich noch nie oder lange nicht mehr besucht habe und habe die Zeit im Zug Raum fllend mit Serien gespickt, dabei habe ich wieder einmal mehr gemerkt, was fr einen argen True Crime Spleen ich in den letzten Jahren entwickelt habe #cutebutapsycho
17. Zum Geburtstag habe ich einen Gutschein geschenkt bekommen, den ich whrend der Pause einlsen durfte. Dabei waren ein Flugzeug und ein Fallschirm involviert und ich muss sagen, dass ich noch nie so halb gestorben bin, wie in diesen Minuten #deadend
18. Im Juni werde ich das Bundesland wechseln und einen neuen Job anfangen, dafr habe ich meine freie Zeit genutzt, da Planung, Probearbeiten und ein Umzug sich ohne mein Instagram-Junkie-Dasein viel leichter organisieren lassen. #letsstartsomethingnew
19. Wenn ich keinen Platz fr's Referendariat bekomme, dann mchte ich ein Baby bekommen und Maike muss dem Kiddo Babysachen entwerfen und stricken #knitforlife
20. Im Mrz habe ich auf einem Streetwear und einem allgemeinen Flohmarkt mein Glck versucht, dabei hatte ich eine richtig angenehme Zeit im Kreise guter Menschen und habe sogar ein wenig Umsatz machen knnen, auch wenn ich selbst etwas gekauft habe #norisknofun
21. Ich mchte einen Neuanfang und habe mich dazu entschieden, dieses Profil mit diesem Post so zu lassen und dafr anderweitig weiterzumachen #jedemanfangwohnteinzauberinne
Naaaa, was meint ihr Noch mal kurz nachlesen und dann das Rtsel lsen, jeder hat eine Chance, wer hier anderen beim Lsen hilft, wird disqualifiziert. Wer die exakte Lsung parat hat, gewinnt eine kleine Aufmerksamkeit, die ich demnchst verraten werde.
Richtig Influencer-like, werde ich aber nie, keine Panik, dafr bin ich noch immer nicht modeafin oder sportlich genug. True dat, dafr kann ich gut labern, zwar ohne Punkt und Komma, aber dafr sinnlos. Oder so hnlich.
Also haut mal raus, was ihr tippt. Die Auflsung folgt demnchst. Bis dahin: Macht's euch fein, macht's euch kuschelig. Cheerio Liz
#instafasten #fasten2019 #endlichvorbei #21factsaboutme #thisisrealthisisme #diesdasananas #whatsgoes
29-04-19
Hab auch gehört, dass es Menschen geben soll, die Essen nur bestellen, um es zu fotografieren und dann nicht essen. Banausenschaft.

10-05-19
Bin letztens an einem Schaufenster vorbei, da gab es ein Poster zu kaufen, auf dem stand dieser Spruch. Ergreifende Szene aus "Dead Poets Society". Erinnerung. Kurze Lettering-Recherche und ein bisschen Zeit und schon habe ich etwas geschaffen, das manchen Menschen gefällt und das freut mich so. Ehrlich 😍🤗

13-05-19
Hamburg, du Perle. Manchmal gehe ich sogar raus, treffe Menschen, führe Gespräche, fühle mich wohl. Trotz all der Baustellen, die da noch sind. Das Wohnzimmer ist nicht perfekt. Ich kann keine Ableger ziehen. Die Katze frisst die Hälfte aller Pflanzen an oder wirft sie runter. Man kann nie alleine essen. Unsere Nachbarn verwechseln den Keller mit einer Müllhalde. Mein Fahrrad steht seit mehr als einem Jahr in eben diesem. Die meisten Hobbies kosten Geld. Die Chöre der Umgebung haben keinen Platz. Ich komme nicht mehr gut auf betrunkene Arschlöcher klar. Lebenshaltungskosten sind hier auch fies. Manchmal würde ich gerne gar nichts essen. Ich liebe Pommes. Und warum schaffe ich es einfach nicht ab und zu mal Sport zu machen. Puh. Egal. Montag. Hafengeburtstag war schön, aber voll. Muss jetzt zur Arbeit und morgen alleine zum Konzert, falls sich nicht irgendwer findet der/die mitkommt, mimimi
Sonst ist alles cool. Bei euch auch? Geht's euch gut?
Tschüssikovski
#gedankenkotze #gedankenwerkstatt #pseudopampe
Comment: Die Stadt, in der ich wohne, ist zwar ganz schön, doch macht sie mich nicht mehr glücklich. Ich habe das Gefühl woanders das zu finden, was ich brauche. Außerdem wohnen die Menschen, die ich am meisten mag, alle zu weit weg. Nichts mit spontanem Treffen. In letzter Zeit denke ich viel über mein Leben nach und frage mich, ob ich schon in einer Midlife- Crisis bin. Ich stehe mir gern selbst im Weg und anderen gern zur Seite. Ich habe Hunger auf alles und bin dann überfordert. Ich liebe es unterwegs zu sein und neue Menschen kennenlernen, weil ich glaube, dass es ds draußen noch viele unglaublich tolle Menschen da draußen gibt. Man findet seine Gedanken immer Mimimi, was nicht heißt, das sie unbegründet sind. Ich wünsche dir einen schönen Tag und mir ein bisschen auch.


16-05-19
Wie das hier zur Zeit aussieht?
Wenn ich nicht gerade Serien gucke, Podcasts höre oder Unterricht vorbereite?
Immer dieses neue Hobby. Immer neue Stiche testen, immer weiter stöbern, was man noch machen könnte.
Brauche jetzt dringend neue Rahmen und neuen Stoff und sowieso und überhaupt. Macht gerade richtig viel Spaß. Die Angst vor August steigt, aber glücklicherweise ist mein Kopf ein Verdrängungskünstler. Wird alles teuer, anstrengend, zeitintensiv, nervig, Kräfte zehrend. Aber es ist der Schritt den ich brauche, um das zu machen, was ich immer machen wollte. Lehrerin werden, dafür ist kein Weg zu steinig, kein Wasser zu tief, kein Regen zu hart. Das wird. Das muss. Um all den Kindern das mitzugeben, was sie brauchen, irgendwie, Menschen möglich. Das wird das schönste in meinem Leben sein, ein paar Jahre kleine Seelen begleiten zu können 💚💚💚

28-06-19
Dear Future Sugar daddy I would appreciate to have a house like this. Having kind of Bullerbü near the big city life. Maybe with the sea or a forest in sight or just a few minutes away. Would be thankful can offer love (for food/animals) and work (on myself)deal? Cool

30-08-19
Was von der Liebe übrigblieb

oder wie es dazu kommen kann, dass sich zwei Menschen wieder verlieren die sich doch für so kurze Zeit so wichtig waren

Da stand sie, halbnackt und streckte ihm ihre nackten Schultern entgegen, sie versuchte ihre dünnen Arme um ihn zu legen, doch er zuckte zurück vor ihrer Bewebung, er trat einen Schritt zurück, betrachtete sie.

Was er wohl denkt? Warum darf ich ihn nicht berühren, was habe ich getan? Sie blickte ihn an, so fragend wie möglich.

Ihr dünnes Nachthemd stand ihr nicht, es war beige, sie war viel zu blass dafür und zudem kam, dass sich hindurch ihre Brüste abzeichneten. 
Er mochte das nicht, er liebte Geheimnisse und so würde jeder wissen, wie ihre Brüste aussahen, in seinen Augen, wirkte sie schlampig.

Sie trat zurück, verschenkte die Arme, als sie sah, auf welchem Teil ihres Körpers sein Blick verharrte. Sie lehnte sich an der Wand an und rutschte daran runter und blieb sitzen, während sie ihre Arme um ihre Beine schlang. „Ich liebe dich“, sagte er, „aber ich bin nicht verliebt.“ Mehr war es nicht, er sagte die Sätze, dann verschwand er, schnell, wie er gekommen war. Jetzt stand er vor der Haustür des Hochhauskomplexes. Nummer 42, wie oft er hier gewesen war in der letzten Monaten. Als er gekommen war lieb das „klingeln dann hochlaufen“ schon mechanisch, fast wie einstudiert.
Er kramte nach seiner Schachtel. Lucky Strike, die Rettung für den Moment. Er zog das kleine Feuerzeug mit dem lächelnden Mädchen heraus, dass sie ihm geschenkt hatte und steckte sich eine an. Dann ging er los Richtung Stadt, ohne sich noch einmal umzudrehen, denn das war besser so, für sie beide, er war sich sicher, dass sie von oben, durchs Fenster, zu ihm runter schauen würde.

Ihr Blick wanderte zur Uhr. Eine Stunde war vergangen seit er gegangen war. Sie saß noch immer auf dem Boden, die Arme um ihre Beine gelegt, ruhend, fast erstarrt.
Ihre Augen waren geschlossen geblieben, bis die Tür hinter ihm ins Schloss fiel. Nun blickte sie sich um… den 2. Wohnungsschlüssel hatte er auf den Boden fallen lassen, sie schaute hinüber. Seine Worte dröhnten noch immer in ihrem Kopf, sie wollte weinen, sie müsste traurig sein, sollte sie zumindest.(⬇)
Doch sie spürte nichts, sie hörte nichts, in sich drin außer das immerwährende Pochen des Herzens in ihrer Brust.
Vor den Fenstern dämmerte es bereits. Umrisse der Stadt zogen an ihm vorbei. Irgendwo im Hintergrund das kurze Aufleuchten des Fernsehturms. Er sehnte sich noch immer.
Aussteigen, Haeckescher Markt. Er ging die kleinen Gassen entlang. Die Läden ließen ihn sich an sie erinnern. Ihr Lieblingsladen, ihr Lieblingscafé, er seufzte. Viel zu viele Erinnerungen. Schöne zwar, aber zu viele, sie übermannten ihn. Er hätte sie am liebsten abgeschüttelt.
Er schloss die Tür auf, ging hoch, die paar Stufen, als er die Wohnungstür öffnete ignorierte er die Stimme seines Mitbewohners einfach.
Er wollte jetzt allein sein. Er musste.
Allein im Meer seiner Gedanken, wie ein in Not geratener, ganz so wie ein Schiffbrüchiger. In seinem Zimmer, wie ein Ozean.
Sie stand in der Küche, schaltete den Wasserkocher aus und goß das dampfende Wasser in die Tasse, die vor ihr stand. Vor 5 Monaten war sie in die kleine 2- Zimmer Wohnung eingezogen. Kurz danach hatte sie ihn kennengelernt.
Sie blicke sich um, es hätte gestern sein können, als sie mit dem ersten Umzugskarton durch die Tür gegangen war. Ein Stuhl, ein Tisch, 2 Schränke, das reichte doch und in den anderen Räumen sah es nicht komfortabler aus.
So war das Leben nun mal.
Das Radio lief, doch sie hörte nicht zu.“ What goes around comes always back around“ Musik war ihr egal, darauf kams ihr nicht an, glücklich sein, das war in ihren Augen von unsagbarem Wert und sie hatte das Gefühl, dass sie noch nie wirkliches Glück erfahren hatte.
2 Monate waren vergangen. Er hatte es endlich geschafft, fast.
Er stand im Bahnhof Zoologischer Garten an seinem Gleis, mit 2 großen gepackten Koffern neben ihm…
Er blickte sich um, das Knistern des Papiers der Fahrkarte in seiner Hand, erweckte ein glücklich zufriedenes Gefühl in ihm.
Weit weg sollte es gehen… weg von ihr und all seinen Erinnerungen. (12.06.07 - als ich noch schrieb)

01-01-20
Alle so #party ich so #fragmente ... Nervöses Aufschrecken, verwirrtes Umblicken, kurze Angst den Ausstieg verpasst zu haben, die Stimme aus den kleinen Lautsprecherboxen verrät ihm, dass es noch dauert, bis er aussteigen muss, sein Herz rast, wird langsamer, er atmet ein, zählt, atmet aus, versucht über die Atmung den erhöhten Pulsschlag zu regulieren. Es klappt nur mäßig. Der Schock sitzt zu tief und seine Panik will nicht weichen. Der Zug hält. Leute schieben sich raus und wieder rein, sie fahren weiter. Er kontrolliert noch einmal das Ticket, die Unsicherheit verlässt ihn nur langsam. Dann erneut die vertraute Stimme. „Liebe Fahrgäste in Kürze erreichen wir Frankfurt am Main Hauptbahnhof, für Reisende in Richtung Stuttgart…“, er hört nicht mehr hin, weiß nur, dass er jetzt aussteigen muss. Mantel überstreifen, Koffer von der Ablage hieven, den anderen Koffer hervorholen, Mantel schließen, langsam zur Tür drängeln mit den anderen Fahrgästen, Monotonie, fast mechanisch der Ablauf. Er kramt in seiner Tasche, zieht das Päckchen Kippen hervor. Der Zug fährt ein. Er ist zu weit hinten eingestiegen. Aussteigen. Kippe anzünden. Tief inhalieren. Ausatmen. Die Glut in der Dunkelheit betrachten. Hinter den Gleisen die Silhouette der Stadt. Nacht. Erneutes tiefes Inhalieren. Ausatmen. Zur Ruhe kommen, zwischen Zuggeräuschen, Durchsagen, Menschengetümmel, Freudengemurmel, Autohupen. Inhalieren, atmen. Und von vorn....
#pseudopampe
#diesachemitdemschreiben

07-03-20
Hätte gerne einen Buchladen, in dem ich Lesungen veranstalten kann und in den Kinder nach der Schule kommen können, wie in einen Hort, um zu Lesen. Das Leben zwischen Büchern ist so schön, möchte das allen ermöglichen, die Lust dazu haben. Fehlt aber noch das Geld. Also spare ich und träume.
Wie der Traum, indem ich irgendwann diese Berge in echt sehe. Das Panorama des Gebirges vor meiner Linse. Nicht nur von oben. Schöne Träumerei ❤️Am liebsten mit Café und kleinen Brands. Ner Stillecke und nem Außenbereich und einer grumpy Katze, die auf den Regalen schläft 😍

08-03-20
Machst du dir Sorgen über deine Zukunft?
Hast du eine Bucket Liste?
Springt dein Herz vor Freude, weil es jemanden für dich gibt?
Hast du bei einer Filmsequenz eine Träne geweint?
Bist du finanziell abgesichert?
Kannst du dir Besonderheiten leisten?
Besteht eine Abhängigkeit von Person X?
Wirst du für deine Arbeit ausreichend entlohnt?
Wann lagst du das letzte Mal ausgelaugt auf dem Bett?
Hast du dich schon einsam gefühlt?
Wenn du einen Flieger überall hin besteigen könntest, wüsstest du auf Anhieb ein Ziel?
Wie sicher fühlst du dich in großen Menschenmassen?
Siehst du diese Welt lächelnd oder weinend?
Welche Rolle spielt für dich Religion?
Möchtest Familie und wie sieht dein Bild davon für dich aus?
Gibt es einen Menschen mit dem du sprechen möchtest?
Wie sehr hängt dein Herz an Dingen/Personen, an denen es nicht hängen sollte?
Wo siehst du dich in zehn Jahren?
Was möchtest du erreichen?

Heute ist ein guter Tag, um glücklich zu sein, um es mit Max Raabes Worten zu sagen. Egal, ob Montag oder Sonntag. Ob Arbeit oder nicht. Egal, ob du auf alle Fragen eine Antwort hast/weißt, die Zeit regelt das schon, glaub mir und für alles andere, Gespräche helfen. Es kommt schon alles, es fügt sich. Glaub mir. Glück kommt und geht bis dahin, welche Glücksmomente gab es heute? Gestern?
Überleg mal, irgendwas ist immer. Egal, ob positiv oder negativ. Irgendwas passiert immer. Es geht ja doch immer weiter. Irgendwie, irgendwo, irgendwann. I schwör it.
#gedankenkotze #laberrhabarber #langweiligerwirdsnicht #urlaubsbilder

09-03-20
Zwischen all diesen Sonnenstunden, weit entfernt von Schule und Stress des Referendariats habe ich scheinbar meine Stimme wieder gefunden, oder zumindest meine Gedanken. Sie sind nicht weniger als sonst, denn sie sind ja nie weg. Aber sie sind hörbar und sie lassen sich aufschreiben. Sie lassen sich verschriftlichen. Das, was mir so lange gefehlt hat, ist wieder da. Der stumme Fisch hat wieder Worte gefunden außer dem tristen Blubb. Ich freue mich und ahne, dass es an der räumlichen Distanz liegt. Daran, dass heute Fische um meine Füße schwammen und ich Einsiedlerkrebse in Schneckenhäusern beobachtet habe. Daran, dass ich hier meine Ruhe habe, jeder lässt mich das sein, was ich bin, Tourist XY, niemanden interessiert es, wie ich aussehe und selbst wenn, verstehe ich die Sprache in der es gesagt wird eh nicht. Ich beobachte Menschen, trinke und niemanden interessiert ist, weil ich in all der Internationalität der Anlage schlichtweg untergehe. Bin nichts besonderes und das ist schön. Wirklich. Mag das sehr. Kann mich auf mich konzentrieren und brauche nicht darüber nachdenken, was XY wohl sagen könnte. Hier kennt mich niemand. Hier wird mich niemand bewerten. Es wird keine Note am Ende geben, keiner wird mich in 5-Sterne Kategorien einordnen und einen Text schreiben, weil mein Heck vielleicht nicht ganz taugt oder die Front zu sehr wabbelt. Ich kann einfach mir nachgehen, essen wann und was ich will, mich durchprobieren durch X Buffets und A la Carte Restaurants, Gin trinken oder es lassen. Es tut gut. Einfach nur gut. Muss niemandem nach dem Mund reden und nichts machen, auf das ich keine Lust habe. Mir fällt das Nein so leicht von der Zunge, dass es mich fast stolz macht und traurig zugleich, weil ich es sonst nicht schaffe. Wow. Merkt ihr. Es flowt. Chaotisch wie immer, aber ganz ich. Und wer das hier alles gelesen hat: Danke du bist cool, aber werd niemals Lehrerin, dass is ein scheiß nerviger Job, zumindest auf dem letzten Drittel des Weges, bis man endlich fertig ist und es keine Sau mehr interessiert, wie du deinen Unterricht machst.
Egal, muss noch mal die Füße durchs rote Meer führen und Fische zählen.
Passt auf euch auf 😘
Ciaomiao Liz


10-03-20
Hier geht die Sonne schnell unter, das Licht weicht und die Lampen gehen an, jeder Stromanbieter hätte seine helle Freude. Ich sag's euch.
Das Essen ist gut, die Menschen sind freundlich, manchmal aufdringlich. In der Hotelanlage sind die einzigen Frauen, die angestellt sind, Reiseberater oder Animateure. Sonst ist alles in Männerhand. Etwas, dass mir vorher gar nicht so bewusst war. Ein vollkommen andere Kultur, in der Frauen nicht mit Fremden, sekbst Touristen, zusammenarbeiten dürfen, wenn es der Mann nicht erlaubt. Frauen müssen sich um die Kinder kümmern, den Haushalt, das Essen. In Hotels sind sie nicht erlaubt, nicht mal im Hintergrund.
Das ist faszinierend und erschreckend zugleich, weil ich mir zwar irgendwie meiner Privilegien bewusst bin, aber dann manchmal doch nicht. Ich kann arbeiten, was ich will, für wen ich will, ich kann eine Ausbildung beginnen, kann studieren, kann alleine wohnen, in einer WG oder sonst wo. Ich kann mir aussuchen, mit wem ich schlafe oder auch nicht. Ich kann heiraten, aber ich muss nicht. Ich kann meinen Körper zeigen oder ihn verhüllen, aber ich muss nicht. Es ist und bleibt meine Entscheidung und irgendwie ist spannend, dass mir das erst hier mal wieder so richtig klar wird, wie gut es uns geht, dass wir schon selbstbestimmter Leben (können), dass wir Möglichkeiten haben, von denen andere kaum zu träumen wagen... Verrückt. Wirklich....

14-03-20
Und gestern war die größte Sorge noch, ob wir überhaupt fliegen können, ob wir ausreisen dürfen, ob der Sandsturm nicht zu sehr tobt.
Heute ist der Urlaub vorbei und die Sorgen verschieben sich. Im Urlaub, so weit weg von den Nachrichten aus Deutschland war es einfach zu Schmunzeln, war es leicht zu sagen "Macht doch einfach dicht!"
Jetzt bin ich zurück. Ein geplanter Unterrichtsbesuch, der nicht stattfinden wird. Entwürfe, die ich wohl nicht mehr brauche. Panikmache in den Supermärkten, weil die Menschen sich derzeit am Nächsten sind indem sie horten. Existenzängste bei Künstlern, Freischaffenden und sogar Einzelnen im Angestelltenverhältnis. Eine Pandemie in dem Ausmaß überfordert uns alle. Wir können viel Reden und überlegen aber viel machen können wir derzeit eigentlich nicht. Ist auch eher besser, wenn wir nicht viel tun. Nicht viel rausgehen, nicht viel horten, nicht viel Menschen treffen, nicht viel den Nahverkehr nutzen, ihr wisst. Wovon ihr viel dürft: an eure Nächsten denken, stand schon in den Glaubensbüchern, also mal umgucken, insoweit es vom Balkon aus geht. Passt auf euch auf! Machts euch fein, Machts euch kuschelig.
Ich versuche mir jetzt zu überlegen, welche Aufgaben ich den Kids für die nächsten zwei Wochen geben könnte, packe meinen Koffer und trete heute Nachmittag hoffentlich die Heimreise an, mir fehlt nach all dem Sandsturm und Regen mein Bett und die Mongokatzi.
Bisbald Ciaomiao
Liz
#pseudopampe #gedankenkotze #gedankenwerkstatt

15-03-20
Fragmente aus der Vergangenheit.
Read it if you want to. Fotocredits: Google - Panik
Here we go

Die Unruhe vor dem Sturm - Prüfungsängste!
In ihrem Ausdruck macht sich Panik breit, sie schaut um sich; überall wo zwischen Postern ihrer Lieblingsbands und den Regalen voller Bücher für die Uni noch Platz ist, kleben Post-its mit Notizen: Stichworte, Merksätze und Fragen. Der häusliche Schreibtisch gleicht einem Schreibwarengeschäft: Neonfarbende Marker schwimmen kreuz und quer durch das Meer aus Klebezetteln - Einschlägige Fachliteratur liegt wie rettende Inseln auf den Weiten des Bildungsozeans Aus der CD- Anlage nur leise Musik ohne Gesang, damit es nicht zu sehr ablenkt, denn schließlich steht das Lernen an erster Stelle. Lisa* schlägt die Hände über dem Kopf zusammen, man sieht ihr die Verzweiflung an.
Peters* Lächeln verschwindet, er legt das Handy weg, heute Abend wollte er mit Freunden in seine Lieblingskneipe. Wieder eine Absage. Alle müssen lernen. Alleine Biertrinken kommt ihm blöd vor, also setzt er sich vor seine Xbox. Er versteht nicht, warum sich alle immer so einen Stress machen, so schlimm seien die Prüfungen doch gar nicht. 
Lisa und Peter sind zwei Studierende von vielen, die in diesem Jahr wieder zu den Prüfungen für das Wintersemester antreten müssen. Vorgabe vom Prüfungsamt sind 30 CP, also Creditpoints, oder zu Deutsch: Anrechnungspunkte. Das bedeutet bei ihnen: sechs Module, die wiederum aus zwei Teilmodulen bestehen. In fast jedem ist eine Prüfungsleistung zu erbringen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten: Referate, Präsentationen, mündliche Prüfungen, Hausarbeiten oder Klausuren. Diese werden sowohl in der Veranstaltungszeit, als auch in der vorlesungsfreien Zeit vor Semesterende durchgeführt.
Es ist Montag, 12 Uhr, noch kurz in die Mensa, endlich etwas essen, nach einer durchgemachten Nacht noch ein paar Kommilitoninnen treffen, ein paar Themen für die anstehende Klausur um 14 Uhr besprechen. Nachdem das erledigt ist, wird für die folgende Klausur gelernt, die am nächsten Tag ansteht. Zwischendurch ein kurzer Besuch in der Bibliothek, um Literatur für die bevorstehenden Hausarbeiten zu besorgen. Und als ob dies nicht schon genug Anstrengung wäre, stehen in der nächsten Woche noch weitere Klausuren und ein Referat im Terminkalender. Lisa ist überfordert! Die Zeit scheint wie im Flug zu vergehen, rasend und unaufhaltsam. Sie weiß nicht, wie sie all die bevorstehenden Themen und Inhalte in den Kopf kriegen soll. Schließlich möchte sie gerne gute Leistungen erbringen, aber wie anstellen,
wenn sieben Klausuren in zwei Wochen geschrieben werden müssen? Der Druck steigt und das nicht nur bei Lisa.
Jeder zweite Studierende in Deutschland leidet wie Lisa unter der allseits bekannten Prüfungsangst, bedingt durch Lerndruck und einen zu hohen Workload, der in kurzer Zeit am Ende des Semesters absolviert werden soll.
Es gibt unterschiedliche Anzeichen von Prüfungsangst: Die einen leiden unter Publikumsangst, können nicht frei sprechen, beginnen zu stottern, brechen in Tränen aus oder verlieren sogar das Bewusstsein, andere können das Gelernte während der Klausur oder Prüfung nicht mehr abrufen, der sogenannte „Black-Out“ tritt ein. Viele bekommen in der Prüfungsphase keinen Bissen herunter oder reagieren umgekehrt und essen mehr als gewohnt. Eine kleinere Gruppe der „Prüfungsängstlichen“ gehört zu der der Übereifrigen, die aufgrund ihrer hohen Ansprüche an sie selbst nicht anfangen oder fristgerecht fertig werden können. Zudem gibt es aber auch die, die während der Lernphasen mit den Gedanken nicht bei der Sache sind. Viele verschiedene Ursachen gibt es für Prüfungsangst, aber auch die, die ohne Prüfungsängste durch ihr Studium gelangen.
Peter ist einer von ihnen. Für ihn wird es, wie die letzten Semester auch, kein Problem sein für die Klausuren zu lernen, das Meiste beherrscht er aus dem „ff“. Er liest viel und interessierte sich schon früh für Themen, die nicht zum Stoff des Schulunterrichts gehörten. Aus diesem Grund kann er in der Prüfungszeit viel Sport treiben und sogar feiern gehen, denn er braucht sich selbst nur wenig Druck machen.
Lisa hingegen hat neben dem Leben als Studentin noch mehr zu bewältigen. Ihr Leben besteht nicht nur aus Studieren. Sie geht nebenbei arbeiten, auf die Unterstützung durch das BAföG-Amt muss sie verzichten. Eine kleine Unterstützung bekommt sie über die Halbwaisenrente. Einmal wöchentlich besucht sie die Psychosoziale Beratung der Uni. Der innere Druck wird immer größer, schon während des vergangenen Semesters wacht Lisa nachts immer wieder schweißgebadet auf, denkt, dass das alles nicht machbar ist und dass sie niemals bewältigen kann, was ihr Workload von ihr verlangt. Die Verzweiflung steht ihr ins Gesicht geschrieben, sie möchte am liebsten alles hinschmeißen, überlegt wieder und wieder, wozu sie sich diesen Stress antut, da das Wissen einfach nicht in ihrem Kopf bleiben will. Aus Frust hat sie schon die eine oder andere Wutattacke bekommen, Bücher durch ihr Zimmer geschmissen, kaum gegessen, wenig Schlaf
gehabt. Das alles macht ihr geistig und körperlich schwer zu schaffen und bringt sie an ihre menschlichen Grenzen. Immer wieder bespricht sie während der Sitzungen mit der geschulten Beraterin nützliche Lerntricks und versucht, den für sie besten Weg zu finden effektiv und intensiv zu lernen. Schon während der ersten beiden Semester hat Lisa bereits gemerkt, dass ohne Tipps von außen ihre Angst nicht überwunden werden kann. Denn man kann sich nicht vor eine Gruppe Studierende stellen und ein Referat halten, wenn man in der Nacht zuvor kein Auge zu bekommt und beim Vortrag kein Wort herausbringt.
Immer wieder gibt es die üblichen Tipps von Dozenten für die Studierenden: „Fangt früher an.“ Oder „Bulimie-Lernen hilft euch im Leben nicht weiter.“ Jede/r, der einmal zur Schule, Uni, Fachhochschule oder ähnlichem gegangen ist, wird diese Sätze kennen. Man hört sie und nimmt sich, wie Lisa und ihre Kommilitonen, Jahr für Jahr vor genau diese Vorschläge anzunehmen. Auch die Eingrenzung der Themen durch die Lehrenden sind nicht der Rede wert und als Hilfe für die Studenten ungenügend.
Es ist Donnerstag. Der wolkenverhangene Himmel legt eine unheilvolle Decke über die Stadt und taucht den Seminarraum in ein düsteres Halblicht. Lisa hat sich trotz starker Kopfschmerzen und Übelkeit in die Uni geschleppt, denn verpassen darf sie nichts!
Wie auch Lisa, steigen den Besuchern des Seminares Schweißperlen auf die Stirn, in zwei Wochen soll schon die Klausur sein.
 Lisa schaut in den mit der Beraterin erarbeiteten Lern- Arbeits- und Freizeitplan und fragt sich, wie sie bei all dem Chaos noch die Vorbereitung für das Referat schaffen soll. Verzweifelt sinkt ihr Kopf auf die Tischplatte. Erst einmal eine Denkpause!
Peter, zwei Plätze weiter, geht es dagegen anders. Sein Blick schweift zu Lisa, er tippt sie an: „He, wieder so verzweifelt wie letztes Jahr?“ Lisa hebt den Kopf, blickt erstaunt zu ihm herüber, Peter lächelt, „Wenn willst, kann ich dir meine Aufzeichnungen geben und falls du Fragen hast, können wir uns gern noch einmal zusammensetzen. Hattest du nicht im Meyer*-Seminar mitgeschrieben, da habe ich zweimal gefehlt; wir könnten uns ja ergänzen und austauschen, was meinst du?“ Lisa lächelt ihn an, „Danke, das wäre grandios. Die Hilfe könnte ich echt gebrauchen.“
Nicht in jedem Seminar in Deutschland läuft es so, aber oft kann es helfen, wenn man sich Mitleidende sucht und vielen hilft gerade die Arbeit im Team, um Inhalte besser zu begreifen. Und wer mit Freunden ein Seminar besucht, wird auch beim
nächsten Referat vielleicht viel selbstbewusster und überzeugender auftreten können. Wichtig ist: Nicht aufgeben, wer Hilfe braucht, findet auch welche. Am Ende findet sich doch für jedes Problem eine Lösung. Auch Lisa versucht die Ruhe zu behalten. Sie sitzt wieder in ihrem Zimmer, vor ihr der Stapel beschrifteter Karteikarten. „Es ist möglich“, sagt sie sich immer und immer wieder. Sie fängt wieder an zu lesen. Sie kann es schaffen, sie darf nur nicht aufgeben, schließlich wartet am Ende von allem der Bachelorabschluss auf sie und den möchte sie unbedingt haben. 

19-03-20

Egal wie unbedeutend sie in anderen Augen sein mögen. Glaub an dich. Glaub daran, dass du alles schaffen kannst, was du dir vornimmst. Naja außer vielleicht Wasser zu Wein oder übers Wasser laufen, das wären Jesus' Skills.

Was sind deine?

22-03-20
Liebe in Zeiten von Corona ist FaceTime mit der Familie, aufmunternde Kommentare bei Insta. Weniger Nachrichten konsumieren. In Kontakt bleiben. Aufhorchen. Zuhause bleiben. All das. Jeder gibt sein Bestes. Jeder gibt und tut das, was er/sie kann. Egal wie. Durchhalten. Durchatmen. Abwarten. Diese Zeiten sind hart. Manchmal weiß man nicht, wo einem der Kopf steht. Manchmal darf man einfach nur stagnieren, die Decke anstarren. Aushalten. Versuchen den Kopf abzuschalten. Aber nicht ganz. Nachdenken, Mitdenken. Versuchen. Ablenkung oder nicht. Alles wird gut. Irgendwie, irgendwo, irgendwann. Wirklich. Ich sage nicht, bleibt zu Hause, weil ich weiß, dass ihr es tut. Ihr dürft rausgehen. Aber haltet Abstand. Niemand weiß, wie lange es dauern wird, wir werden das Beste draus machen, ich weiß es. Und wenn du grad nicht ausmisten kannst, oder den Frühjahrsputz, scheiß drauf. Halte durch. Ruf jemanden an. Verschicke Voice notes. Schreib Kommentare. Irgendwann.. Leute ich sachs euch, irgendwann wird es überstanden sein, irgendwie!
#gedankenkotze

01-05-20
#Zur Zeit schaffe ich gefühlt nichts, aber viel Zerdenken.
Mache mir Sorgen, bleibe zu Hause. Pläne schmieden. Warten. Briefe schreiben. Karten schreiben. Analog Liebe verteilen.
Ob wir wieder eine Postcard Party starten sollten?

Krafttier

Schnappschuss

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