Mittwoch, 7. November 2018

07-11-18


#tagsieben Heute "entfolgen" wir. Das klingt böser, als es gemeint ist, denn es geht um dein Seelenheil. Das Internet ist schnelllebig, wir sind es aber in unseren Grundfesten so überhaupt nicht. Viele Menschen leben so vor sich hin und haben ihren Rhythmus gefunden, wissen vielleicht schon im Ansatz, wer sie sind, was sie wollen und wo der Weg hingeht. Andere suchen noch und dazwischen sind diese Personen auf verschiedenen Social Media Kanälen miteinander verknüpft. Das kann schön sein, aber auch anstrengend.

Warum?
Weil jeder Post, jede Story, jeder Tweet und jedes Bild auf- und wahrgenommen wird. Dies geschieht selbst beim Durchscrollen unbewusst und versorgt unser Gehirn mit zusätzlichem Ballast, wie einen körperlichen Papierkorb, da dieser "Ballast" kleinschrittig verarbeitet und entsorgt werden muss.
Heute wollen wir uns weniger belasten.
Viele soziale Medien (MySpace, Facebook, Twitter, YouTube, Snapchat, Instagram und Co.) nutzen wir seit einigen Jahren, in dieser Zeit haben sich Energie"fresser" angesammelt, die wir prinzipiell nicht benötigen, da das Leben vornehmlich vor dem Bildschirm stattfindet. Also legen wir los.
Du brauchst dir nur drei Fragen stellen, wenn du einzelne Accounts und Profile anschaust:

1. Mag ich die Person/den Account und fühle ich mich mit ihr/ihm wohl?

2. Habe ich Interesse an dem geteilten Inhalt/ Content oder fühle ich mich vielleicht sogar unter Druck gesetzt damit?

3. Hätte ich mit der Person Gesprächsthemen in der realen Welt, außerhalb von Social Media?
Das klingt so simpel. Und genau SO sollte es auch sein! Es geht um dich, du musst und darfst jetzt mal ganz egoistisch sein. Ganz gleich, ob du jemanden verletzen könntest. Denk an dich und was dir gut tut.
Niemand sollte dir ernsthaft böse sein, falls du mit seinem/ihrem Content nichts mehr anzufangen weißt. Interessiert es dich wirklich, was XY aus der Schulzeit heute macht oder zieht es dich vielleicht sogar runter, weil online jedes Leben oft schöner, bunter, besser wirkt.
Denk dran: Vieles ist mehr Schein als Sein. Jede/r denkt vorher drei Mal darüber nach, ob er/sie dieses oder jenes hochlädt, lass dich davon nicht seelisch beeinflussen. 
Dann lieber entfolgen und vielleicht mal ein bisschen mehr gedankliche Ruhe einkehren lassen. Manchmal sollte man sich selbst der Nächste sein. Mag egoistisch klingen, ist aber oft der genau richtige Weg. 
Heute möchte ich natürlich nicht wissen, wem ihr entfolgt seid, sondern, wie es euch damit geht? Ob es etwas mit euch macht? 
Ich drücke euch, ciaomiao Liz
#minimalizmuschallenge #minimalism #Minimalismus #novemberchallenge #challenge

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